1. Halbzeit: Versprochen und verraten (Langenhorner Rundschau)

„Am 13.7. wurde bekannt, dass die Behörden den Bebauungsplan für das Diekmoor ganz schnell fertigstellen wollen. Die bezirklichen Gremien haben in nicht-öffentlichen Sitzungen mit grün/roter Mehrheit den Aufstellungsbeschluss für ein Bebauungsplanverfahren beschlossen, obwohl dies lt. Ankündigung des Prozessablaufs erst nach Abschluss der Rahmenplanung und Ausschreibung eines städtebaulichen/landschaftsplanerischen Wettbewerbs sinnvollerweise vorgesehen war.“

Der Kampf ums Diekmoor: Will der Bezirk jetzt die Bürger übergehen? (Hamburger Morgenpost)

Der Kampf ums Diekmoor geht weiter: Auf der Fläche des Landschaftsschutzgebiets in Langenhorn sollen 700 Wohnungen gebaut werden. Hunderte Schrebergärten und viel Grün müssten dem Projekt weichen. Betroffene und Anwohnende sind dagegen auf die Barrikaden gegangen. Jetzt soll das Bebauungsplanverfahren schon früher eingeleitet worden sein als geplant – das wirft Fragen auf.

Bürgerbeteiligung nicht erwünscht – Stellungnahme der Bürgerinitiative „Rettet das Diekmoor!“ zur Pressemitteilung der CDU Hamburg vom 11.07.2022

Es wurde ein „ergebnisoffener Prozess” versprochen und nun die Kehrtwende. Verlässliche und erklärbare Politik sieht anders aus! Uns überrascht dieses dreiste, undemokratische Vorgehen nicht mehr. Es offenbart das Demokratieverständnis des verantwortlichen Bezirksamtsleiters Michael Werner-Boelz und des Hamburger Senats.

Pressemitteilung: Rot-Grüner Senat verhindert Maßnahmen für den Klimaschutz (Volksinitiative)

Artensterben, Hochwasser, Dürre – der Klimawandel schreitet unaufhaltsam voran. Doch was tut der Hamburger Senat? Er beantragt beim Hamburgischen Verfassungsgericht festzustellen, dass die Volksinitiative „Rettet Hamburgs Grün – Klimaschutz jetzt!“ und das damit geplante Volksbegehren zum Schutz aller Grünflächen, landwirtschaftlicher Flächen, Parks und Kleingärten über 1 Hektar, nicht durchzuführen ist.

Bürgerbeteiligung mal ganz anders (Hamburger Wochenblatt)

Werkstatt-Treffen zur Diekmoor-Bebauung hinter verschlossenen Türen. Wie verträgt sich öffentliche Beteiligung mit Terminen hinter verschlossenen Türen?

Wohnungsbau-Debatte: Harter Kampf um das Diekmoor (Hamburger Abendblatt)

Schon im Vorfeld war die Versammlung von Projektgegnern kritisiert worden. „Die heutige Veranstaltung ist eine reine Informationsveranstaltung und keine Bürgeranhörung“.

Streit über geplantes Neubaugebiet in Langenhorn geht weiter (Hamburg Journal)

Mitglieder der Initiative „Rettet das Diekmoor“ kritisierten, dass es bei der Beteiligung nur noch darum geht, wie gebaut wird, aber nicht, ob gebaut wird. Sie betonen, dass die Naturfläche wichtig im Kampf gegen den Klimawandel sei und wollen sie erhalten.

Rettet Hamburgs Grün – Klimaschutz jetzt! – Das Diekmoor in Gefahr (Tide-Radio)

Tide-Radio: Das Diekmoor in Hamburg Langenhorn soll bebaut werden. Rund 700 Wohnungen sollen dort entstehen. Die Volksinitiative „Rettet Hamburgs Grün – Klimaschutz jetzt!“ will mit einem Volksbegehren u.a. dieses Vorhaben des Hamburger Senats stoppen.

Abschlussforum zur Diekmoor-Bebauung (Hamburger Wochenblatt)

Die Ergebnisse der Rahmenplanung seien „nicht das Ende, sondern ein Beginn.“ Mit diesen Worten überzeugte Anette Quast wohl kaum die rund 200 Gäste in der Pausenhalle der Fritz-Schumacher-Schule, weitere waren online zugeschaltet.

Keine Versiegelung! oder: „Wir müssen die Bauwut stoppen!“ (Langenhorner Rundschau)

„Es geht schon längst nicht mehr allein um den Erhalt des eigenen Kleingartens“, stellt Brandt entschieden fest. „Wir haben Klimawandel, wir haben Flächenfraß und wir sollten uns bei jeder geplanten Versiegelung Gedanken machen, ob das nicht auch anders geht.“