Schlagwortarchiv für: Bürgerinitiative Rettet das Diekmoor

Kröten her! (Zeit Online)

Im Norden Hamburgs sollen 700 Wohnungen entstehen, ausgerechnet dort, wo der Kammmolch lebt. Sagen jedenfalls die Gegner des Vorhabens. Gesehen hat ihn noch niemand.

Bebauung des Diekmoors: Stadtplaner ernten Buhrufe (Hamburger Abendblatt)

Über die gesamte Dauer der zweistündigen Veranstaltung hielten viele Langenhorner Schilder mit Fotos der in dem Areal lebenden Tiere hoch. Waldkauz, Bluthänfling, Erdkröte, Iltis oder Bergmolch – 78 Vogelarten und sieben Amphibienarten sind demnach durch das Vorhaben bedroht.

Offener Brief zum Abschlussforum des Bezirksamtes Hamburg-Nord zur Rahmenplanung

Der Verein hält diesen Zeitpunkt u. a. angesichts der unzureichenden Bestandserhebungen von Flora und Fauna durch den städtischen Gutachter für verfrüht und hat dies in seinem aktuellen offenen Brief gegenüber dem Bezirksamt-Nord deutlich gemacht.

Krötenzählung

Helferinnen und Helfer gesucht!!! Sicherlich sind Euch bereits die neuen Krötenwanderungs-Schilder am Weg 396 aufgefallen. Seit dem letzten Wochenende sind nun auch Amphibienzäune aufgestellt worden. Der Nabu unterstützt uns dieses Jahr mit Mensch- und Know-How bei unserer ersten Zählung. Gemeinsam mit ehrenamtlichen und Helfenden aus Langenhorn- und Umgebung, möchten wir die Anzahl, Geschlecht und Art unserer Kröten, Frösche, Molche und Lurche dokumentieren.

Rahmenplanung Diekmoor – Stellungnahmen

Der Verein „Für ein grünes Hamburg e.V.“ hat Anfang des Jahres 2023 auf eklatante Mängel in der Rahmenplanung für die Bebauung des Diekmoores hingewiesen. Das Bezirksamt hat geantwortet und sein Verständnis von „Rahmenplanung“ dargelegt, die eine Ergebnisoffenheit bezüglich der Bebauung des Diekmoores weiterhin nicht vorsieht. Die von uns beschriebenen Mängel werden in weiten Teilen ignoriert. Der Verein hat deshalb erneut dem Bezirksamt geschrieben und nachdrücklich auf die unbearbeiteten Themen verwiesen.

Diekmoor-Bebauung: Schwere Schäden für die Natur befürchtet (Hamburger Abendblatt)

Wie sich der Bau der 700 Wohnungen, die auf einem Teil des Diekmoors geplant sind, und das von dort zusätzlich abfließende Regenwasser auf den Bornbach auswirken werden, war nicht Bestandteil der Untersuchung. Das moniert der Verein „Für ein grünes Hamburg“, der sich mit weiteren Gegnern gegen die Bebauung des Diekmoors ausspricht.

Mangelhafte Rahmenplanung für das Diekmoor

Sowohl die nun vorliegende Regenwasserstudie als auch der Biotopbericht zeigen, wie berechtigt die Vorbehalte der Bürgerinnen und Bürger sind. Die geplante Versiegelung bedeutet nicht nur Vernichtung wichtiger Grünflächen, sie gibt die Neubauten und ihre alteingesessene Nachbarschaft den Überflutungen künftiger Starkregen preis.

Die Bebauung des Diekmoores ist kein Gottesurteil (Langenhorner Rundschau)

Untersucht wurde das Gelände und der Tierbestand auf 70 Hektar. Trotz der zeitlichen und räumlichen Beschränktheit sind die Ergebnisse beeindruckend. Gefunden wurden 56 Vogelarten. 47 von ihnen nutzen das Diekmoor als Brutgebiet. Darunter sind der streng geschützte Eisvogel, der Grünspecht, die Teichralle, Mäusebussard und Sperber (alle ebenfalls streng geschützt). Der gefährdete Star brütet in Kolonien im Diekmoor. Die Fledermäuse tummeln sich dort mit mindestens 9 besonders streng geschützten Arten.

Pressemitteilung: Bürgerbeteiligung mit Fragezeichen (Rettet das Diekmoor!)

Die von der Stadt Hamburg angebotene Bürgerbeteiligung zur geplanten Bebauung des Diekmoors in Langenhorn haben Bürgerinnen und Bürger sowie Vorstände von Initiativen aus Protest am 24.09.2022 vorzeitig verlassen. Die Forderungen der Ausgestiegenen lauten: 1. endlich alle Gutachten veröffentlichen 2. danach eine „echte“ Bürgerbeteiligung stattfinden lassen, die den Namen auch verdient.

Zoff um Hamburger Schutzgebiet: Basta-Ansage an die Kleingärtner (Hamburger Morgenpost)

Hitzige Diskussion in Langenhorn: Am Freitagabend wurden die Pläne zur Bebauung des Landschaftsschutzgebietes Diekmoor vorgestellt. Dafür sollen auch 185 Kleingärten weichen. Die Verantwortlichen machten deutlich: Es geht nicht mehr um das Ob, sondern um das Wie. Anwohner und Kleingärtner sind empört.