Schlagwortarchiv für: Stadtentwicklung Hamburg

Rahmenplanung Diekmoor – Stellungnahmen

Der Verein „Für ein grünes Hamburg e.V.“ hat Anfang des Jahres 2023 auf eklatante Mängel in der Rahmenplanung für die Bebauung des Diekmoores hingewiesen. Das Bezirksamt hat geantwortet und sein Verständnis von „Rahmenplanung“ dargelegt, die eine Ergebnisoffenheit bezüglich der Bebauung des Diekmoores weiterhin nicht vorsieht. Die von uns beschriebenen Mängel werden in weiten Teilen ignoriert. Der Verein hat deshalb erneut dem Bezirksamt geschrieben und nachdrücklich auf die unbearbeiteten Themen verwiesen.

Vorbildlich ausgeglichen oder etwa doch nicht?

Im Kiwittsmoor werden 34.300 qm zugebaut, zieht man die Stiftswohnungen ab, die bereits dort waren (wenn auch an anderer Stelle), bleiben immerhin 18.300 qm neu versiegelte Fläche. Warum 7.000 qm reichen, um diesen Verlust auszugleichen, erschließt sich wohl nur dem zuständigen Fachpersonal.

Mangelhafte Rahmenplanung für das Diekmoor

Sowohl die nun vorliegende Regenwasserstudie als auch der Biotopbericht zeigen, wie berechtigt die Vorbehalte der Bürgerinnen und Bürger sind. Die geplante Versiegelung bedeutet nicht nur Vernichtung wichtiger Grünflächen, sie gibt die Neubauten und ihre alteingesessene Nachbarschaft den Überflutungen künftiger Starkregen preis.

Pressemitteilung: Bürgerbeteiligung mit Fragezeichen (Rettet das Diekmoor!)

Die von der Stadt Hamburg angebotene Bürgerbeteiligung zur geplanten Bebauung des Diekmoors in Langenhorn haben Bürgerinnen und Bürger sowie Vorstände von Initiativen aus Protest am 24.09.2022 vorzeitig verlassen. Die Forderungen der Ausgestiegenen lauten: 1. endlich alle Gutachten veröffentlichen 2. danach eine „echte“ Bürgerbeteiligung stattfinden lassen, die den Namen auch verdient.

Zoff um Hamburger Schutzgebiet: Basta-Ansage an die Kleingärtner (Hamburger Morgenpost)

Hitzige Diskussion in Langenhorn: Am Freitagabend wurden die Pläne zur Bebauung des Landschaftsschutzgebietes Diekmoor vorgestellt. Dafür sollen auch 185 Kleingärten weichen. Die Verantwortlichen machten deutlich: Es geht nicht mehr um das Ob, sondern um das Wie. Anwohner und Kleingärtner sind empört.

Fahrraddemo fordert Planungsstopp von Bauprojekten (Hamburg Journal)

„Die Demonstrierenden kritisieren, dass durch Ausgleichsflächen und Ausnahmeregelungen Naturräume bebaut werden können.“ Das NDR Hamburg Journal berichtet über die Fahrradsternfahrt am 10. September 2022 zu der das Bündnis „Rettet Hamburgs Natur“ aufgerufen hatte.

Pressemitteilung: Einladung zur Fahrrad-Demonstration am 10.09.2022 (Bündnis Rettet Hamburgs Natur)

Am 10.09.2022 demonstrieren zahlreiche Hamburger Umwelt- und Naturschutzinitiativen mit einer Fahrradsternfahrt und anschließenden Kundgebung auf dem Rathausmarkt gegen die Zerstörung natürlicher Ökosysteme in und um Hamburg durch geplante Bauprojekte. Das Bündnis ‚Rettet Hamburgs Natur‘ setzt sich für den Erhalt aller in Zeiten der Klimakrise und des Artensterbens überlebensnotwendigen Naturräume und Grünflächen ein.

Der Kampf ums Diekmoor: Will der Bezirk jetzt die Bürger übergehen? (Hamburger Morgenpost)

Der Kampf ums Diekmoor geht weiter: Auf der Fläche des Landschaftsschutzgebiets in Langenhorn sollen 700 Wohnungen gebaut werden. Hunderte Schrebergärten und viel Grün müssten dem Projekt weichen. Betroffene und Anwohnende sind dagegen auf die Barrikaden gegangen. Jetzt soll das Bebauungsplanverfahren schon früher eingeleitet worden sein als geplant – das wirft Fragen auf.

Bürgerbeteiligung nicht erwünscht – Stellungnahme der Bürgerinitiative „Rettet das Diekmoor!“ zur Pressemitteilung der CDU Hamburg vom 11.07.2022

Es wurde ein „ergebnisoffener Prozess” versprochen und nun die Kehrtwende. Verlässliche und erklärbare Politik sieht anders aus! Uns überrascht dieses dreiste, undemokratische Vorgehen nicht mehr. Es offenbart das Demokratieverständnis des verantwortlichen Bezirksamtsleiters Michael Werner-Boelz und des Hamburger Senats.

Pressemitteilung: Rot-Grüner Senat verhindert Maßnahmen für den Klimaschutz (Volksinitiative)

Artensterben, Hochwasser, Dürre – der Klimawandel schreitet unaufhaltsam voran. Doch was tut der Hamburger Senat? Er beantragt beim Hamburgischen Verfassungsgericht festzustellen, dass die Volksinitiative „Rettet Hamburgs Grün – Klimaschutz jetzt!“ und das damit geplante Volksbegehren zum Schutz aller Grünflächen, landwirtschaftlicher Flächen, Parks und Kleingärten über 1 Hektar, nicht durchzuführen ist.