Einträge von Oliver Hasse

Geplante Wohnungen am Diekmoor: Gutachten nicht gründlich genug? (NDR 90,3)

Im Diekmoor sollen rund 700 Wohnungen entstehen – dort, wo sich jetzt teilweise noch Kleingärten befinden. Am Dienstagabend soll der aktuelle Rahmenplan des Bezirks Nord vorgestellt werden. Kritik gibt es vorab von der Initiative „Für ein grünes Hamburg e.V.“: Sie meint, dass die dort zugrunde gelegten Gutachten nicht ausreichen.

Hamburger Architektur Sommer 2023

Wie ein intelligenter stadtplanerischer Umgang mit unserem noch vorhandenen Artenreichtum von Flora und Fauna im Diekmoor (und beispielhaft auch anderswo) zukünftig aussehen könnte, das wollen wir im Rahmen des Hamburger Architektur Sommers 2023 mit Gästen bei „Gesprächen im Diekmoor“ erörtern.

Krötenzählung

Helferinnen und Helfer gesucht!!! Sicherlich sind Euch bereits die neuen Krötenwanderungs-Schilder am Weg 396 aufgefallen. Seit dem letzten Wochenende sind nun auch Amphibienzäune aufgestellt worden. Der Nabu unterstützt uns dieses Jahr mit Mensch- und Know-How bei unserer ersten Zählung. Gemeinsam mit ehrenamtlichen und Helfenden aus Langenhorn- und Umgebung, möchten wir die Anzahl, Geschlecht und Art unserer Kröten, Frösche, Molche und Lurche dokumentieren.

Frühlingserwachen im Diekmoor (De Börner)

Winterschlaf im Diekmoor? Nicht mit uns! Die Initiative „Rettet das Diekmoor!“ und der Verein „Für ein grünes Hamburg e. V.“ haben die dunklen Abende damit verbracht, die von der Stadt veröffentlichten Gutachten für die geplante Bebauung des Diekmoors „auseinanderzuklamüsern“. Es wird ein quirliges Jahr werden im Diekmoor. Denn als nächstes öffnet der Architektursommer Hamburg seine Tore, und das Diekmoor ist mit dabei und wird Alternativen zur Bebauung in den Ring werfen.

Rahmenplanung Diekmoor – Stellungnahmen

Der Verein „Für ein grünes Hamburg e.V.“ hat Anfang des Jahres 2023 auf eklatante Mängel in der Rahmenplanung für die Bebauung des Diekmoores hingewiesen. Das Bezirksamt hat geantwortet und sein Verständnis von „Rahmenplanung“ dargelegt, die eine Ergebnisoffenheit bezüglich der Bebauung des Diekmoores weiterhin nicht vorsieht. Die von uns beschriebenen Mängel werden in weiten Teilen ignoriert. Der Verein hat deshalb erneut dem Bezirksamt geschrieben und nachdrücklich auf die unbearbeiteten Themen verwiesen.

Vorbildlich ausgeglichen oder etwa doch nicht?

Im Kiwittsmoor werden 34.300 qm zugebaut, zieht man die Stiftswohnungen ab, die bereits dort waren (wenn auch an anderer Stelle), bleiben immerhin 18.300 qm neu versiegelte Fläche. Warum 7.000 qm reichen, um diesen Verlust auszugleichen, erschließt sich wohl nur dem zuständigen Fachpersonal.

Mangelhafte Rahmenplanung für das Diekmoor

Sowohl die nun vorliegende Regenwasserstudie als auch der Biotopbericht zeigen, wie berechtigt die Vorbehalte der Bürgerinnen und Bürger sind. Die geplante Versiegelung bedeutet nicht nur Vernichtung wichtiger Grünflächen, sie gibt die Neubauten und ihre alteingesessene Nachbarschaft den Überflutungen künftiger Starkregen preis.