Langenhorner Rundschau – Mai 2021
Natur erhalten. Und trotzdem Wohnungen bauen.
Die Mai-Ausgabe der Langenhorner Rundschau geht dem aktuellen Diekmoor Thema intensiv auf den Grund.
Kurze Auszüge:
Vorwort der Redaktion
Leserbriefe
„[…] Für das Projekt Diekmoor wurde Bürgermitbestimmung durch den grünen Bezirksamtsleiter ausgehebelt. Das ist
undemokratisch und fördert die Politikverdrossenheit. Die ständigen politischen Entscheidungen ohne die Belange der
Bürger und vernünftige Argumente zu beachten oder andere Fehlentwicklungen erschüttern einmal mehr das Vertrauen
in den Rechtsstaat und die Verlässlichkeit von politischen Beteiligungen. […]“
Natur erhalten. Und trotzdem Wohnungen bauen.
„[…] Stadtplanung und Stadtentwicklung ist mehr als die Planung von neuen Gebäuden auf der grünen Wiese, es
ist das Zusammendenken von Bautätigkeit, Natur, Infrastruktur, Wirtschaft und den sozialen Fragen unserer Zeit.
Und da müssen wir bereit sein nach Alternativen zu suchen. Statt Landschaftsschutzgebiete zu „überplanen“ und dann
zu versiegeln. Das ist Stadtentwicklung von gestern! Etwas mehr Mühe sollte uns Hamburg- und erst recht Langenhorn
– schon noch Wert sein.“
Hier klappert der Grünschnabel: Träume…
“I have a dream, [Ich wünsche mir,] dass die zusammenhängenden Landschaftsschutzgebiete in Langenhorn erhalten bleiben. Unsere Altvorderen haben bewußt diesen Schutz gewählt und damit Langenhorn einen durchgängig grünen Charakter gegeben. Auch Insekten, Vögel, Pflanzen, Rehe und andere Wildtiere, die hier heimisch sind, sollen ihren Lebens- und Rückzugsraum behalten.”
Den Wohnungsbau in seinem Wahn.
Ein Beitrag zur Debatte um die Entwicklung des Diekmoor von Petra Osinski DrPH
Die Bürgerinitiative „Rettet das Diekmoor“ informiert.
„[…] In Zeiten des Klimawandels sieht eine nachhaltige Stadtentwicklung mit Verantwortung für die Gesundheit der Hamburger-/
innen und der Schutz von Natur und Umwelt anders aus. Es gilt seitens der Politik, über den Tellerrand und über eine Wahlperiode hinaus zu schauen und die Zukunft nachfolgender Generationen im Blick zu haben. Denn vernichtete Natur lässt sich nicht einfach reparieren, wenn man Jahre später einst begangene Fehler resümiert. […]“