3. Juni 2024

Christine Brandt, Axel Jahn: Naturentdeckungen vor Loki Schmidts Haustür

Das Diekmoor war einst ein Exkursionsgebiet von Loki Schmidt. Hier gab es noch den Lungen-Enzian und viele andere bedrohte Pflanzen- und Tierarten. Heute wollen wir das Moor suchen und sehen, welche Tier- und Pflanzenarten uns im Moor, am Bornbach, auf Wiesen und in den angrenzenden Kleingärten begegnen.

Eine Veranstaltung der Loki Schmidt Stiftung.

Wann: Montag, 3. Juni 2024, 17.00 Uhr bis 19.30 Uhr

Anmeldung: bis 31.5.2024 über die Webseite der Loki Schmidt Stiftung

Unkostenbeitrag: 5 €

2 Kommentare
  1. Michael Tilgner sagte:

    „Loki Schmidt soll gesagt haben…“
    Gibt es für diese Behauptung einen Beleg?
    Meines Wissen hat Loki Schmidt in einem Schreiben an den Botanik – Professor Poppendiek bedauert, dass das Diekmoor nicht mehr existiert. Gründe dafür sind vielfältig: u.a. fehlende Unterschutzstellung als Naturschutzgebiet (der gesante Bereich ist [nur] ein Landschaftsschutzgebiet), die Vertiefung des Bornbachs (was auch zu einer Absenkung des Wasserstands im Diekmoor geführt hat) und die Aufgabe es Geländes, dass zeitweise für Viehhaltung genutzt wude und damit durch Beweidung freigehalten wurde von aufwachsenden Bäumen (z.B. Birke, die viel Wasser schluckt)). Meiner Meinung trägt auch die Bebauung des Neuberger Wegs einen ergänzenden Grund zur Absenkung des Wasserstands bei.
    Schlussendlich ist die Parole „Rettet as Diekmoor“ eine geschickte aber zietlich völlig zu späte Forderung (vor hundet Jahren wäre es möglich gewesen – wie überhaupt für viele der Moore in Langenhorn). Es geht nur um die Erhaltung eines Teils der Kleingärten, die womöglich ohne die Absenkung des Bornbaches gar nicht gegangen wäre. Kleingärten, das zeigt ihre Geschichte mit ganz wenigen Ausnahmen stellen ein Nutzung auf Zeit dar – das gehört auch zur Wahrheit. Das der Bezirksbürgermeister sich eine politschen Fehler leistete, den Senat mit der Bebauung zu autorisieren, ist und bleibt (noch) sein Problem.
    Aber man muss auch erklären, wie in einer wachsenden Stadt ausreichend Wohnraum entstehen (und auch zu tragbaren Mieten) kann. Da spielen die kapitalistischen Grundlagen unserer Wirtschaft eine entscheidende Rolle. Ich habe mal während einer botanischen Führung eine Vertreterin der Initiative „Rettet das Diekmoor“ gefragt, wo denn der Fehlende Wohnraum geschaffen werden könnte – die Antwort war; „auf schon versiegelten Flächen“. Da fällt mir nur noch die Überbauung über Tankstellen ein…
    Mit freundlichem Gruß
    Michael Tilgner

    Antworten
  2. M.H. sagte:

    Einst soll Loki gesagt haben: „Ist es nicht schön, denke ich bei mir, dass dieses kleine Restmoor, seit etwa 15 Jahren unter Naturschutz steht? So werden hoffentlich auch noch unsere Kinder und Enkel hier und an anderen Plätzen in der Stadt Hamburg ein Stückchen Natur erleben und sich daran erfreuen können.“
    Loki Schmidt, Schützt die Natur: Impressionen aus unserer Heimat. Hamburg: Das Diekmoor, S. 28

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