Erstausstrahlung: 17. Januar 2024

ARTE Re: Die Kleingarten-Rebellen

„Deutschland ist ein Land der Kleingärtner*innen mit rund 14.000 Vereinen und über 900.000 Parzellen. Doch in den Großstädten gibt es immer öfter Streit um die Schrebergärten. Wohnraum ist Mangelware. Die Kleingärten sollen Patz machen für neue Wohnungen.“
„Doch immer mehr Kleingärtner wehren sich. Maria ist von einer apokalyptischen Szenerie umgeben: Die meisten Nachbarn des Berliner Kleingartenvereins sind verschwunden und die Gärten verwildern. Seit das Grundstück von einem Investor gekauft wurde, ist es vorbei mit der Schrebergarten-Idylle.“
„Auch von anderer Seite geraten Kleingärtner immer öfter unter Druck. In Großstädten sind große Flächen für bezahlbaren Wohnraum Mangelware. Warum also nicht da bauen, wo jetzt noch gegärtnert wird? Viele Stadtplaner sehen dazu kaum eine Alternative.“
„Für Kleingärtnerin Mahin und ihre Familie sind die Baupläne ein Schock: “Das ist so, als würde uns ein Teil unserer Wohnung einfach genommen werden.” Ihre 500 Quadratmeter große Parzelle soll den neuen Wohnblöcken weichen.“
„Gemeinsam mit anderen Kleingärtnern engagiert sie sich in der Initiative „Rettet das Diekmoor“, damit ihr geliebtes Klein-Biotop eine Zukunft hat.“

4 Kommentare
  1. Barbara Nitruch sagte:

    Pflichtlektüre für alle Beteiligten in der aktuellen Ausgabe 42 des SPIEGEL über den Umweltschützer Michael Succow. Für seine Forschungen und seinen jahrzehntelangen weltweiten Kampf zur Rettung der Moore hat er u.a den alternativen Nobelpreis bekommen. Wer das liest MUSS sich anschließend für die Rettung des Diekmoores einsetzen. Kämpft weiter!!!
    Barbara Nitruch

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  2. Mathias Unger sagte:

    Hallo
    Ich hab von euch jetzt durch den Arte Film erfahren.
    Ich denke euer Kampf muss bundesweit Unterstützung bekommen. Euer Gebiet ist ökologisch extrem wichtig so wie es ist.
    Ich bin als Ingenieur Landschaftsplanung ausgebildet.
    Wie kann ich bei euch mithelfen. Ich wohne nicht im Raum Hamburg.

    Viele Grüße, Mathias

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