Gabriele Busch, 01.07.2021
Für den Erhalt der Stadtnatur in Hamburg
Am 29. Mai protestierten wir unter dem Motto „Rettet Hamburgs Natur – Jeder Baum zählt!“ mit vielen anderen Initiativen gegen die hamburgweite Naturvernichtung. Die Demo begann mit einer Fahrrad-Sternfahrt jeweils in Moorburg, Wilhelmsburg, Billwerder und Klein Flottbek. Alle teilnehmenden Gruppen trafen nach und nach zur Abschlusskundgebung auf dem Rathausplatz ein. Es war ein großartiger Tag des Protestes.
Es gibt neben unserem Diekmoor viele gefährdete Naturräume in Hamburg. Der Wilde Wald in Wilhelmsburg ist ein natürlich aufgewachsener Wald und soll weichen – beschlossen durch den Hamburger Senat und ungeachtet des Klimawandels. Der Vollhöfner Wald in Finkenwerder ebenso wie die Marschlandschaft in Oberbillwerder, das Wald-Biotop Bramfeld 70, die Moorlandschaften in Moorburg und noch viele andere. All dies will Hamburg sich leisten, ungeachtet der „Rechnung“, die letztendlich auf alle HamburgerInnen und die nachfolgenden Generationen zukäme. Und ungeachtet der Tatsache, dass es andere Möglichkeiten gäbe, z.B. die Nutzung der vielen leerstehenden Wohnungen oder Büro- und Gewerbeflächen. Hamburg hält es für „billiger“, Natur zu vernichten und vergisst auch hier die noch fällige „Rechnung“.
Wir erheben Einspruch gegen diese Politik, die wir so nicht gewählt haben. In Zukunft werden wir uns GEMEINSAM gegen die weitere Vernichtung des Grüns in Hamburg einsetzen – und fordern den sofortigen Planungsstopp für alle Bauprojekte, die Naturräume zerstören!
Rede von Michael Heering, „Rettet das Diekmoor!“
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