Langenhorner Rundschau, Mai 2023

Moore

[…]Neulich bei DAS im NDR Fernsehen saß Franziska Tannenberger auf dem roten Sofa. Sie ist Moorforscherin und erklärt die Bedeutung dieses Ökosystems für unsere Zukunft. Ihr Buch: „Das Moor. Über eine faszinierende Welt zwischen Wasser und Land und warum sie für unser Klima so wichtig
ist“, ist gerade im dtv Verlag erschienen. Aus ihrem Buch werde ich zunächst wichtige Fakten wiedergeben, um anschließend über unsere Moore hier in Langenhorn zu berichten.

Tilo Jung sagt im Vorwort: „Doch nichts speichert soviel Kohlenstoff über Jahrhunderte im Boden wie Moore“

Diese Erkenntnis ist in der Politik nicht hinreichend angekommen, obwohl Moore für die Zukunft des Planeten elementar wichtig sind. Zunehmend erscheinen in Zeitschriften und Zeitungen Artikel über Torfmoose und Torf freies Gärtnern. Das Thema ist also sehr aktuell.

Bisher wurden Moore in vielen Ländern als nutzloses wildes Land bezeichnet. Heute ist das Ökosystem Moor für die beiden großen Themen der globalen Gegenwart, Klimawandel und Biodiversitätsverlust entscheidend. Moore sind Teil unserer Landschaft zwischen Wasser und Land. Ein intaktes Moor besteht aus einem Zusammenspiel aus Boden, Pflanzen und Wasser. Solange sie nass sind entziehen sie der Luft CO² und haben damit eine  Klimaschutzfunktion. Werden Moore trockengelegt entweicht dieser Kohlenstoff und je mehr CO² in der Atmosphäre aufgenommen wird, umso heißer wird es auf unserem Planeten.[…]

[…]Neben etlichen Straßen hier in Langenhorn, die nach Mooren benannt wurden, wie das Foßberger Moor, Kiwittsmoor, Tweltenmoor, Hattsmoor,  Ohlmoor, Diekmoor, möchte ich das Raakmoor und das Rothsteinsmoor näher vorstellen.[…]

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